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Stoffe-Gemeinde: --ForstabteilungenA-PNr. 01 bis 15 Diese Informationen befassen sich mit all den grundstücksbezogenen und baulichen Objekten, innerhalb der gesamten Gemeinde Georgenberg. Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 2019 Die blau hinterlegten Info-Bereiche sind aktiv mit Information belegt!
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX A: Forstabteilungen in unserer Gemeinde
-01 Bärnlohe, Waldabteilung -02 Buchschlag, Waldabteilung -03 Eibelberg, Waldabteilung -04 Eisschellen, Waldabteilung -05 Elisenberg Waldabteilung -06 Faiselberg, Waldabteilung -07 Gehängte, Waldabteilung -08 Hagenlohe, Waldabteilung -09 Hoheried, Waldabteilung -10 Koch, Waldabteilung -11 Kopfstein, Waldabteilung -12 Latschenberg, Waldabteilung -13 Mangelholz, Waldabteilung -14 Onnigl, Waldabteilung -15 Orrang, Waldabteilung -16 Pechlohe, Waldabteilung -17 Rehberg, Waldabteilung -18 Sauhüpl, Waldabteilung -19 Schauertanne, Waldabteilung -20 Scheiterschlag, Waldabteilung -21 Schellentradt, Waldabteilung (Nicht im Georgenberger Bereich) -22 Schleiderberg, Waldabteilung -23 Schöntannenberg, Waldabteilung -24 Sommerhänge, Waldabteilung -25 Tagenholz, Waldabteilung -26 Treischellohe, Waldabteilung -27 Troidelberg, Waldabteilung -28 Weiherberg, Waldabteilung -29 Weiherlohe, Waldabteilung -30 Wiedenbühl, Waldabteilung -31 Zenkenberg, Waldabteilung -32 Ziegelberg, Waldabteilung XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX B: Forststraßen (Siehe nächste Seite! "Forstabteilungen R-Z") XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Bayerische Staatsforsten, AöR Anstalt für öffentliches Recht, seit 01.05.2005
-Zentrale: Regensburg -Forstbetrieb: Flossenbürg (21) Forststruktur innerhalb der Gemeinde Georgenberg -Revier: -Flossenbürg (3)
-Distrikt: -Silberhütte (II) -Abteilung: -Schauertanne (4) -Pechlohe (5) -Kopfstein (6) -Distrikt: -Flossenbürg (IV) -Abteilung: -Schellentradt (4) -Eibelberg (5) -Revier: -Neuenhammer (4) -Distrikt: -Georgenberg (III) -Abteilung: -Elisenberg (1) -Troidelberg (2) -Schleiderberg (3) -Weiherberg (4) -Ziegelberg (5) -Sauhüpl (6) -Latschenberg (7) -Sommerhänge (8) -Weiherlohe (9) -Hoheried (10) -Tagenholz (11) -Distrikt: -Spielberger Wald (XV) -Abteilung: -Mangelholz (2) -Eisschellen (5) -Onnigl (6) -Wiedenbühl (7) -Schönntannenberg (8) -Scheiterschlag (9) -Orrang (10) -Treischellohe (11) -Revier: -Pleystein (6)
-Distrikt: -Hohenberg (X) -Abteilung: -Gehängte (1) -Bärnlohe (2) -Buchschlag (3) -Koch (5) -Zenkenberg (7) -Rehberg (8) -Faiselberg (9) -Revier: -Waidhaus (7)
-Distrikt: -Schneeberg (I) -Abteilung: -Hagenlohe (7) Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 04.08.2019 XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Forstabteilungen: A bis P XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 01 Bärnlohe
01.08.2019 Bärnlohe Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 01.08.2019. Alte Benennung -Die Forstabteilung „Bärnlohe“ war etwa vor der Gebietsreform im Jahre
1972 dem Forstdistrikt „Hoheberg“ zugeordnet. -Der derzeitige Bereich der neuen Forstabteilung „Bärnlohe“ bestand aus der ehemaligen Abteilung „Bärenlohe“ und einem Teil vom Hagenadel. Neue Benennung: Hohenberg / Bärnlohe -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Hohenberg“ (XIV), die Waldabteilung „Bärnlohe“ (2). -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 650 Meter, der nordwestliche Bereich
720 Meter, der südwestliche ebenfalls 720 m, der südliche 740 Meter und
der nordöstliche Bereich 705 Meter über dem Meeresspiegel. -Der Hochberg, als Berg liegt 755 Meter, und die Skihütte in der Waldabteilung
Gehängte 737 Meter hoch. -Die Waldabteilung „Bärnlohe“, im Gemeindebereich Georgenberg,
hat ein Flächenausmaß von zirka 85 Hektar. Wasser und Sonstiges -In der Mitte der Waldabteilung entspringen zwei Quellen, diese fließen
unweit zusammen und münden in den Bernloh Bach, auch genannt das
Pfeifferbächl oder auch das Melchnerbächl, dieses dann unterhalb der
Lösselmühle in den Zottbach fließt. Waldwiesen -Die ehemalige Waldwiese, die Brandwiese im nördlichen Bereich gehörte
zu einem Bauern in der Bernlohe, heute heißt es Unterbernlohe. Der Kirchenweg von Bernlohe nach Miesbrunn -Zur damaligen Zeit gehörte Bernlohe, derzeit genannt „Unterbernlohe“,
zur Herrschaft Pleystein, somit waren sie damals zugehörig zur Pfarr-
kirche Miesbrunn. -Dieser Fußweg ging über die Bildtanne, vorbei am Großen Stein, hin-
unter über die Steinerne Treppe nach Miesbrunn, dies war eine Weg-
strecke von zirka 5 Kilometer. Wanderweg Nr. 5 -Am sogenannten Forstweg, dem Bärnlohweg führt der Fünfer-Wander-
weg entlang. Ski-Hütte auf dem Mitterberg -Die Ski-Hütte auf dem Mitterberg gehört zur Nachbar-Waldabteilung
Gehängte. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 02 Buchschlag 29.07.2019 Buchschlag Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 29.07.2019. Alte Benennung -Die Forstabteilung „Buchschlag“ war etwa vor der Gebietsreform im Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Hoheberg“ zugeordnet. Neue Benennung: Hohenberg / Buchschlag -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich dann „Hohenberg“ (XIV), die Waldabteilung „Buchschlag“ (3). -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 690 Meter, der südwestliche Bereich 665 Meter und der südöstliche 715 m über dem Meeresspiegel. -Das Naturdenkmal, die „Bildtanne“ liegt 720 Meter hoch. -Die Waldabteilung „Buchschlag“, im Gemeindebereich Georgenberg, hat ein Flächenausmaß von zirka 91 Hektar. Wasser und Sonstiges -In dieser Waldabteilung befinden sich zwei Quellen, die eine entspringt im Waldwiesengebiet „Buchwiesen“, dieses Bächl nennt sich „Buch- wiesenbächl“, die andere, entspringt ebenfalls in einer ehemaligen Waldwiese, in der „Regenwiese“, dies nennt sich „Mühlbach“.
-Unterhalb des Regenwiesenbereiches befindet sich der Brunnen für die Wasserversorgung der Ortschaft Miesbrunn.
-Die Waldwiese „Regenwiese“ gehörte vor 1876 zu Brünst Hs.-Nr. 11, wurde aber nach Verheiratung der Tochter nach Leßlohe Hs.-Nr. 2 vermacht, dieses Waldwiesengrundstück wurde nach kurzer Zeit mit Fichtenbäumen angepflanzt.
-Die Buchwiesen, und zum Teil auch ein Waldgrundstück davon, sind auch heute noch in Privatbesitz. Der ehemalige Sirackenweg -Um und vor 1850 hat der Verbindungsweg von Pleystein zum Sirracken- hof nach Vorderbrünst, der „Siracken-Weg“ geheißen.
-In den Jahren nach 1960 wurde eine Gemeindestraße neu im oberen Vorderbrünstner Ortsbereich gebaut, all die damaligen Bauernhöfe, die an dieser neuen Straße Anlieger waren, hatten damals die Milch nach Pleystein zur Molkerei geliefert, deswegen dann der Name „Milch- straße“, zur heutigen Zeit ist es halt nicht mehr so, deshalb wird die Straße von Brünst nach Pleystein auch Pleysteiner Waldstraße genannt, oder es wird gesagt, wir fahren über den Wald nach Pleystein.
-Am nördöstlichem Teil der Waldabteilung, an der Bildtanne vorbei, ver- läuft der Wanderweg Nr. 5, oberhalb von Brünst Hs.-Nr. 11 zweigt dann ein Verbindungswanderweg zum Wanderweg Nr. 4 ab.
-Wenn man von Brünst aus die Straße nach Pleystein fährt, gleich danach ging es über des damalige „Armenseelenbergl“ sehr steil abwärts, unten angekommen wurde in den Jahren nach 1933 ein Bunker, der sogenannte, von Brünst ausgesehen, der erste Verteidigungs-Bunker, der zweite einen Kilometer in Richtung Pleystein, gebaut. Foto: Rupert Herrmann, 20150223.15 Drei Tannen -Am südlichsten Teil des Gemeindegebietes Georgenberg und dieser Wald- Abteilung, bei einer Höhenlage von ca. 665 Meter, befindet sich ein Orts- bereich, hier hat es im überlieferten Sprachgebrauch schon immer geheißen, die neue Straße nach Pleystein führt am ersten und am zweiten Bunker, bzw. dann auch bei den „Drei Tannen“ vorbei. Foto: Rupert Herrmann, 20150223.20.1 Hier ging mal eine Altstraße vorbei -In den Jahren um 1762 wurde die Kollerhütte (ehemalige Draxelhütte), eine Glashütte bei Neulosimthal eröffnet und hierzu brauchte man zur Glasge- winnung einen Quarz, dieser sollte aber eine sehr gute Qualität haben, so- dann bemühte man sich den Rosenquarz von dem Pleysteiner Rosenquarz- felsen, dieser war ja leicht abzubauen, über den Hochberg, vorbei an den Ort der Drei Tannen, und weiter über Leßlohe zur Kollerhütte zu karren. Drei neue Tännchen sind angeflogen -Mit etwas meiner persönlichen Nachhilfe sind an diesem Ort, wo mal in etwa die „Drei Tannen“ gestanden haben sollen, wieder drei junge Tänn- chen angeflogen. -Es ist gar nicht so leicht, dass drei junge Tannenbäumchen, in einem sehr geringen Abstand, von nur einem Meter, gemeinsam emporwachsen, denn die eigene Abstoßreaktion unter dieser Baumart ist nämlich sehr groß. -Sollten diese drei Tännchen eine Wachstums- oder auch eine Überlebens- chance haben, sodann könnten unsere Nachkommen einmal mit gutem Recht sagen, dieser Ort heißt zu Recht „Drei Tannen“ und es sind auch drei Tannen in Wirklichkeit vorhanden.
24.08.2012 Pleystein Forst Zenkenberg Böllertnkapelle Renovierung -Alte Forstabteilung: Eichelschlag, erbaut vom Adam Völkl in den Jahren 1947 bis 1948, wegen der glücklichen Heimkehr von seinem Sohn Franz vom 2. Weltkrieg. (DNT 24.08.2012 / 15.09.2012 / 24.09.2012 / 01.09.2014) -Diese Waldkapelle liegt nicht im Einzugsgebiet der Gemeinde Georgenberg. Foto: Rupert Herrmann, 20111220.07 Die Bildtanne Hier hat mal auch eine alte Tanne gestanden -Mein großer Bruder hat mir erzählt, die „Bildltanna“ ist in etwa um 1950 gefällt worden.
-In dieser Höhe um 700 Meter ist der Raureifwindbruch sehr enorm, dies wird auch der Grund zur damaligen Fällung gewesen sein. Eine neue Ersatztanne steht schon wieder in Lauerstellung -Mit etwas Nachhilfe habe ich versucht, neben der altn Bildtanne, eine ange- flogene Tanne, mit einem Verbisszaun zu schützen, denn, der Verbiss in dieser Gegend ist schon erheblich.
-Die Einwohner von der damaligen unteren Bernlohe, jetzt heißt der Weiler Unterbernlohe, gehörten zur Pfarrei Miesbrunn, wie auch heute noch, und somit war der Weg vorbei an der „Bildtanna“, der Miesbrunner Kirchweg. -Und wie es halt so ist, nach zigjahrzehnten Kirchgängen kann so einiges passiert sein, ob im Guten oder auch im Schlechten. -Warum dieses Bild an diesem damaligen Tannenbaum befestigt wurde ist leider nicht mehr feststellbar.
-Da Reinhold vom „Kuhlnbrenna“ hat sich vor etwa 20 Jahren um eine neue Anbringung eines Bildkastens angenommen, diesen in Eigenfertigung kostenlos angefertigt, mittels einem signierten Zettel im Kasteninnern eine persönliche Widmung gegeben und mit Alunägeln befestigt.
-Im Bildkasten ist eine Figur der Schmerzhaften Muttergottes abgestellt. Foto: Rupert Herrmann, 20160518.06 XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 03 Eibelberg
06.06.2019 Eibelberg Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 06.06.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Eibelberg“ war etwa vor der Gebietsreform im
Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Mittlerer Flossenbürger Wald“ zugeordnet. Neue Benennung: Flossenbürger Wald / Eibelberg -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Flossenbürger Wald“ (IV), die Waldabteilung dann „Eibelberg“ (5),
dieser Abteilung wurde die ehemalige Abteilung „Eibelberg“ (9) und
„Bärenwinkel“ (8) vollständig eingegliedert. -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 700 Meter, der südliche Bereich,
675 Meter über dem Meeresspiegel. -Die Waldabteilung „Eibelberg“, im Gemeindebereich Georgenberg, hat ein
Flächenausmaß von zirka 7 Hektar. Brunnen und Wasser -Der Eibelberg hat eine Höhe von 748 m, etwas südlich unterhalb, am
Mühlbachweg, entspringt das Quellwasser aus dem sogenannten
„Frauenbrünnerl“. Foto: Rupert Herrmann, 20180425.03 -Unweit entfernt, auch an diesem Forstweg entlang wurde vor etwa 30 Jahren
ein Waldweiher angelegt, ich selber hab ihn „Frauenweiherl“ als Namen ge-
geben. Bärenwinkelquelle oder Frauenbrünnerl -Im Vohenstraußer Anzeiger vom 10.05.1930 wird berichtet, dass für das Schulhaus in Waldkirch, in der damaligen Waldabteilung Bärenwinkel, eine Bärenwinkelquelle gefasst werden soll. Foto: Rupert Herrmann, 20180425.04 XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 04 Eisschellen 01.07.2019 Eisschellen Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 01.07.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Eisschellen“ war etwa vor der Gebietsreform im Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Eisschellen“ zugeordnet. Neue Benennung: Spielberger Wald / Eisschellen -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistrikt- bereich dann „Spielberger Wald“ (XV), die ehemalige Waldabteilung „Obere Eisschellen“ wurde komplett, die „Untere Eisschellen“ wurde teilweise der jetzigen Waldabteilung „Eisschellen“ (5) zugeordnet. -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 640 Meter, der westliche 600 Meter hoch, der südliche Bereich weißt eine Höhenlage von 650 Meter auf. -Der Eisschellenberg liegt 666 Meter hoch. -Die Waldabteilung „Eisschellen“, im Gemeindebereich Georgenberg, hat ein Flächenausmaß von zirka 79 Hektar. Wasser und Quellen -In dieser Waldabteilung entspringt keine größere Quelle auch kein Bächlein fließt durch dieses Gebiet.
Damalige Waldwiesen -Im südwestlichen Waldabteilungsbereich befand sich die Heringlohwiese, im nordöstlichen Bereich, die Ledererwiese bzw. auch die Baderthama- wiese. Der Oberpfalzweg -Der Oberpfalzweg, markiert (gelb/weiß/gelb), herführend von der Kappel über Tirschenreuth, Plößberg, Flossenbürg, durchquert die Waldabteilung Wiedenbühl und auch Eisschellen, führt weiter über den Fahrenberg in Richtung Pleystein nach Schönsee. Ehemaliger Verbindungsweg Spielberg / Bernrieth -Zu damaligen Zeiten ging ein Verbindungsweg von Spielberg nach Neuenhammer, Mitte der Waldabteilung Wiedenbühl zweigte dieser auch nach Bernrieth ab und führte quer durch dieses Waldgebiet. Alte Heerstraße, sprich Schönwalder Steig oder auch Straße -Im 16. Jahrhundert erwuchs zur bisherigen Altstraßenruote über Vohenstrauß, bzw. Pleystein nach Waidhaus eine Konkurrenzroute, diese bewegte sich von Sulzbach herkommend über Waldthurn, vorbei an der Bildbuche, nach Neuen- hammer, Rehberg, Georgenberg und den Hauptweg Richtung Osten über Waldheim nach Tachau und auch umgekehrt. Regensburger Beiträge zur Regionalgeographie, Band 11-Teil 1/2006, Seite 148.
-Auf dieser zweiten Transitstrecke wurde größtenteils der Großviehhandel be- trieben, weiterhin wurden die in Böhmen erzeugten Glaserzeugnisse hier bei uns im Zottbachtal weiter veredelt und dann auf vorgenannter Straße Richtung Sulzbach und weiter nach Nürnberg befördert. -Ebenso wurden die fehlenden Rohstoffe, die Eisenerze, die bei uns nicht gewinnbringend vorhanden waren, von Sulzbach hierher nach Neuen- hammer zur Eisengewinnung mit den Fuhrwerken hergefahren. Viele Fahrspuren noch erkennbar -Im Südöstlichen Bereich des Eisschellenberges sind noch ehemalige Fahr- spuren der damaligen Fuhrwerke zu erkennen, von der Anhöhe des Berges bis zur Bildbuche sind Fahrmulden heute noch von einer Tiefe von bis zu 1,50 Meter zuerkennen und dies in einer Stückzahl von ungefähr zehn Fahrspuren. Skizze: Rupert Herrmann, 01.07.2019
Altstraße, wann, wie und warum 0500-1100 Fernwege der Oberpfalz, Frühmittelalter, über Waldheim -Diese Fernwege hießen auch Heerstraßen, diese verlief von Ingoldstadt über Velburg, Amberg, Schnaittenbach, Luhe, Waldheim (Pass 730 m) nach Tachau. Oberpfälzer Heimat, Band 22, 1978, Seite 7 - 25 905 Altstraße Georgenberg Deutsche Besiedlung Oberpfalz Waldthurn -Auch die Altstraße von Sulzbach über Luhe, Meisthof, Seibertshof, Engels- hof, Michldorf, Kaimling, Waldau, Waldthurn und Georgenberg nach Tachau, an der die Ortschaft mit dem slawischen Namen Kaimling lag, verlief zwischen Luhe und Waldthurn entlang dem Flüßchen Luhe. -Daher kann auch in diesem Fall nicht eindeutig festgestellt werden, ob sich die deutsche Siedlungstätigkeit entlang der Luhe oder entlang der Altstraße bewegte. Historischer Atlas von Bayern, 1977, VOH, Dieter Bernd, Seite: 5 bis 9 1043 Alte Heerstraße von Sulzbach nach Tachau -Eine weitere Böhmenstraße führte als „Alte Heerstraße vom 1043 ge- gründeten Sulzbach über das Schanzel nach (über Faislbach, Georgenberg) Tachau. Oberpfälzer Heimat, Band 29, 1985, Seite 122 26.09.1733 Hammergut Neuenhammer -Kauf Georg Nikolaus Frank Hochofen -Im September 1733 veräußerte Reichsfürst Philipp von Lobkowitz den hiesigen Hammer mit dem Ökonomiegut und Wirtshaus an Georg Nikolaus Frank von Grubenstätt. -Ein schwerer Raubüberfall vernichtete den Wohlstand dieses Besitzers. -Er selbst starb an den Mißhandlungen und hinterließ eine zahlreiche un- mündige Familie, Georg Nikolaus Frank zu Tode gequält. -Sein jüngster Sohn Franz Frank ging, großjährig geworden, daran mit Ent- schlossenheit und Gottvertrauen alles wieder neu aufzubauen. -Er errichtete einen Hochofen, den ersten in der ganzen Umgebung, er- weiterte das Gut durch Ankauf von Land. 125 Jahre Kirche Nh, 1962, Rudolf Schmidt, Seite 7 -Fürst Lobkowitz, dem auch Waldthurn gehörte, verkaufte die Ödtmühle (Neuenhammer) mit Schmiedherd, Zrennherd, zwei Eisenhämmer und einen Pucherhammer an Hammermeister Frank, doch als der neue Be- sitzer Antrag auf einen Hochofen stellte, um damit den Betrieb hier im Zotttal gewinnbringender zu gestalten, musste er darauf 60 Jahre warten. Die Oberpfalz, 1977, Seite 321 – 333
Um 1793 Neuenhammer Bau eines Hochofens -Er stellte einen Antrag auf den Bau eines Hochofens. (Im Jahre 1733) -Dieser wurde jedoch erst nach 60 Jahren genehmigt. Der Landkreis VOH, 1969, Robert Kuhnle, Seite 120 1806 Kurzbeschreibung der Herrschaft, Hochofen -Ein Eisenhammer mit einem Hochofen und Frischfeuer (Neuenhammer). Herrschaft-Markt- und Pfarrei Waldthurn, von Franz Bergler, 2014, Seite: 121 Neue Straße, im Winter sehr gefährlich -Die neue Straße wurde auf der östlichen Seite des Eisschellenberger, an der Grenze in etwa der Waldabteilung, herumgebaut, die Steigung oder das Gefälle wurde zwar umgangen, jedoch im Winter, bei besonderen Schneeverhältnissen, ist dieser Straßenabschnitt sehr gefährlich zu befahren, dies bezeugen zwei Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang im Jahre 1971 und 2000. (RIF) Bildbuche bei den Eisschellen Foto: Rupert Herrmann, 20190702.12 22.07.1995 Bildbuche bei Neuenhammer Privatkirche Renovierung -Barocker Miniaturaltar: -Bis Anfang der 1970iger Jahre in einen Glasschrein des Bildstocks (Granit- säule) der Bildbuche, an der Staatsstraße, etwa 1000 Meter westlich von Neuenhammer stehend, untergebracht. -Nach 1970, wegen Diebstahlgefahr, wurde dieser Miniaturaltar von der Familie Maurer aufbewahrt, und durch ein bemaltes Marienbild im Glas- schrein ersetzt. -Zwischenzeitlich ist diese Granitsäule in das Eigentum des Straßenbau- amtes Weiden übergegangen, deshalb habe die Familie Maurer im Jahre 1996 diesen kleinen Altar dem neuen Besitzer überreicht. -Das Straßenbauamt hat diesen Miniaturaltar für rund 8000 DM restaurieren lassen und nun ist der Bildaltar, als Leihgabe, in der Privatkirche, für die Öffentlichkeit sichtbar, aufbewahrt. -Entstanden ist dieses Altarmodel im Auftrag des einstigen Hammergutbe- sitzers Frank, Frank stammt aus Gröbenstädt und war ein glühender Ver- ehrer der Wieskirche in Moosbach, sodann ließ er eine Nachbildung des dortigen Hochaltars anfertigen.
-Sein Nachfolger Eduard Rath, ebenfalls ein Marienverehrer, ließ den Bild- altar in der sagenumworbenen Mariensäule, (Bildbuche) in einem Glas- schrein unterbringen. -Dieser vorgenannte Miniaturaltar könnte am Hammerschloss auch als Hausaltar gedient haben. (DNT 18.07.1997) XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 05 Elisenberg 10.06.2019 Elisenberg Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 10.06.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Elisenberg“ war etwa vor der Gebietsreform im Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Hoheried“ zugeordnet. Neue Benennung: Georgenberg / Elisenberg -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich dann „Georgenberg“ (III), die Waldabteilung dann „Elisenberg“ (1), dieser Abteilung wurde die ehemalige Abteilung „Elisenberg“ vollständig, und teil- weise die Abteilung „Hoheried“ eingegliedert. -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 775 Meter, der südliche Bereich, 680 Meter über dem Meeresspiegel. -Die Waldabteilung „Elisenberg“ hat ein Flächenausmaß von zirka 78 Hektar. Brunnen und Wasser Kottenbrunnen und Feiselbach-Quelle -Der Kottenbrunnen, Höhenlage etwa bei 810 Meter, ist die höchstgelegene Quelle des Feiselbaches, oder auch des Feiselbächl. -Weitere Quellen folgen des Bächleins abwärts, wie etwa bei Höhe 775 m, die Feiselbach-Quelle, diese Quelle wurde in den Jahren um 1937 als Trinkwasserversorgung für die damaligen Gemeindeteile Waldkirch und Neudorf neu gefasst. -Dieses Feiselbächl soll mal auch Schmeidlbächl geheißen haben. -Vorgenanntes Bächlein diente auch zur Bewässerung der damaligen Pfarrwiese. -Dieses kleine Bächlein hat als erstes in den Jahren um 1900 ein großes Mühlenwasserrad in Gehenhammer, Höhenlage 660 Meter, angetrieben. Achenweg und Schmeidlbrückl -Über das Feiselbächl, oder auch mal genannt das Schmeidlbächl, führte der ehemalige Achenweg über das Schmeidlbrückl, ausgehend von der Pfarrei Neukirchen Sankt Christoph zu der ihr gehörenden Pfarrwiese oder auch weiter bis zur Silberhütte. Zweckverband Wasserversorgungsanlage Neudorf 1937-1938 Anläßlich des Schulhausbaues in Neudorf wurde eine zentrale Wasserversorgungsanlage errichtet (Quelle Feiselbach, Hochbe- halter Waldkirch und Troidlberg). -Mittels eines Zweckverbandes waren die Gemeinden Brünst, Neudorf, Waldkirch und Georgenberg dieser Wasserleitung angeschlossen.
-Im Jahre nach 1971, nach der freiwilligen Gebietsreform, wurde der Zweck- verband aufgelöst und der neuen Gemeinde Georgenberg zugeführt. (OWV-Chronik, 1981, Gemeinde Georgenberg, Seite 03) Wasserrechtsverlängerung 23.12.1993 Wasserrechtsverlängerung, Antrag an das Landratsamt: Feiselbrunnen und der Pechlohquelle Abgabemengen). (ON 23.12.1993) Erweiterung der Wasserversorgung 22.04.1994 Erweiterung der Wasserversorgungsanlage, sprich Anschluss der Ortsteile Dimpfl, Rehlohe, Schmidtlerschleif und Proller- mühle, bzw. die bereits im Jahre 1993 angeschlossenen An- wesen in Rehberg sowie eine Verbesserung der Quellen „Feiselbrunnen“ und „Pechlohbrunnen“, sowie eine Erhöhung der Wasserspreicherkapazität und einer Entsäuerungsanlage soll aufs Jahr 1995 verschoben werden. (ON 22.04.1994) Quellsanierung Feiselbrunnen 28.01.2012 Beschluß: Quellsanierung Feiselbrunnen, Hochbehälter-Neubau am Troidlberg und Abbruch des Hochbehälters in Hinterbrünst sowie Wasserleitungsringschlüsse und Erneuerung der Fernwirk- technik. (DNT 28.01.2012) Tag der offenen Tür und Einweihung 20.07.2013 Tag der offenen Tür, Abschluss der Arbeiten: -Sanierung der Quelle Feiselbrunnen, Neubau des Wasserhochbehälters Troidlberg mit Erneuerung der Elektro- und Fernwirktechnik sowie Errichtung der Wasserleitungsringschlüsse mit Bau des Zählerschachts in Brünst. (Bild/DNT 22.07.2013)
-Einweihung der vorgenannten Investitionen am 08. November 2013. (Bild/DNT09.11.2013) Biotopweiher -In den Jahren um 1980 wurde oberhalb Gehenhammer, an der höchsten Stelle des Hoheriedweges ein Biotopweiher angelegt. Zwei geläufige Wanderwege -Am südwestlichen Rande dieser Waldabteilung führen zwei Wanderwege, einmal der Nurtschweg, herführend von Waldsassen nach Waldmünchen, gelb/rot/gelb markiert, und der Mühlenrundwanderweg, weggehend von der Mühle Gehenhammer in Richtung Planerhöhe, vorbei an der Tafelbuche hoch zur Burgruine Schellenberg, zurück wieder vorbei an der Tafelbuche dem Hoheriedweg in südöstlicher Richtung zum Ausgangspunkt, die Wandermarkierung zeigt ein großes „M“. Fuhrmann-Gedenkstein „1920“ -Am Hoheriedweg, in der Nähe der Feiselbach-Quelle oder noch besser ge- sagt, etwas unterhalb der ehemaligen Trinkwasserentsäuerungsanlage steht an der ehemaligen Fuhrmannstraße, Verbindungsweg zum derzeitigen Biotopweiher, ein Gedenkstein mit der Jahreszahl 1920. -Genau an dieser Stelle soll ein Fuhrmann, an dieser steil abfallenden Stelle, unter die Räder des eigenen Holzwagens gekommen sein und ist hier tödlich verunglückt. Foto: Rupert Herrmann, 20170719.40 Die ehemalige Pfarrwiese -Die Pfarrei Neukirchen St. Christoph hatte zur damaligen Zeit in der Nähe der tschechischen Grenze, entlang des Feiselbaches eine Pfarrwiese mit einer Größe von 1,5 Hektar, diese wurde aber im Jahre 1873 im Zuge eines Austauschverfahrens mit Krautwinkel Hs.-Nr. 1 ausgetauscht. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 06 Faiselberg
23.07.2019 Faiselberg Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 23.07.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Faiselberg“ war etwa vor der Gebietsreform im
Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Hinterer Rehberg“ zugeordnet. Neue Benennung: Hohenberg / Faiselberg -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten auch damals schon
alleinstehenden Forstdistriktbereich dann „Hohenberg“ (XIV), die Waldab-
teilung dann „Faiselberg“ (9). -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 655 Meter, der südliche Bereich
690 Meter und der westliche 680 Meter über dem Meeresspiegel. -Die Waldabteilung „Faiselberg“, im Gemeindebereich Georgenberg,
hat ein Flächenausmaß von zirka 8,5 Hektar. Wasser und Sonstiges -Innerhalb dieser Waldabteilung gibt es keine Quelle, keinen Bachdurchlauf
und auch keine sonstigen nennenswerten Sehenswürdigkeiten. Der Panoramaweg, Nr. 4 -Der Vierer-Wanderweg, der sogenannte Panoramaweg, ausgehend vom Rat-
haus der Gemeinde Georgenberg, weiter nach Faislbach, am Fuße des Küh-
tränkberges hoch, am nördlichen und am westlichen Rand der Waldabteilung
vorbei, weiter dem Berg empor, vorbei an dem ehemaligen Naturdenkmal der
„Zwölfstämmigen Buche“, hier hat früher auch mal ein großes Feldholzkreuz
gestanden, dieses jetzt aber beim Anwesen Kühtränk Hs.Nr. 1 steht, wieder-
um weiter oberhalb der Einöde Kühtränk vorbei weiter über Dimpfl nach
Neuenhammer, weiter über den „Sieben-Inselweiher“ nach Galsterlohe,
Unterrehberg, Danzerschleif und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Foto: Rupert Herrmann, 20041005.01 Foto: Rupert Herrmann, 20150309.03.1 Wanderweg nach Pleystein -An der östlichen Abteilungsgrenze führt ein Wanderweg vorbei, ausgehend
vom Rathaus der Gemeinde Georgenberg über Faislbach, den Kühtränkberg
hoch, weiter durch die ehemalige Waldabteilung „Pfalz“, dem ersten Bunker
und der Böllertnkapelle vorbei, über dem Hochberg, hinunter am Hohenberger
Kreuz nach Pleystein. Thanhausener Wallfahrt zur Hl. Rita -Alle Jahre am 14. September findet das sogenannte Kreuzerhöhungsfest statt,
dies ist ein katholischer Gedenktag und wird am folgenden Sonntag, z. B. hier
in Pleystein, gefeiert, dies ist ein christlicher Gedenktag, der mit einem Fest-
gottesdienst auf dem Kreuzberg beginnt, danach ist dann Markttag, das soge-
nannte „Pleysteiner Herbstkreuzbergfest“, dies am Marktplatz stattfindet. -Einen Samstag vor diesem Pleysteiner Kreuzbergfest pilgern alljährlich die
Thanhausener Christen und auch Bürger zu der Hl. Rita auf dem Kreuzberg
nach Pleystein, im Georgenberger Dorfwirtshaus „Zum Ritter St. Georg“
machen diese hier die Mittagspause und gehen danach den Fußsteig,
über den Mühlensteg beim Zottbach, beim Anwesen „Staork-Kaorl“ vor-
bei, hier erhalten sie ein Stamperl Schnaps, weiter über den Berg hoch,
an der „Steinernen Buche“ vorbei, diese Wegstrecke verläuft etwa 200
Meter parallel am vorgenannten Pleysteiner Wanderweg entlang.
Ehemalige Altstraße von Bärnau nach Pleystein -Zu früheren Zeiten führte hier mal eine Altstraße von Pleystein nach Bärnau,
diese kreuzte in Georgenberg die Alte Heerstraße, diese herführend von
Sulzbach über Georgenberg weiter nach Tachau. Oberpfälzer Heimat, Band 29, 1985, Seite 122
Historischer Atlas von Bayern, 1977, VOH, Dieter Bernd, Seite: 5 bis 9 XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 07 Gehängte 03.08.2019 Gehängte Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 03.08.2019. Alte Benennung -Die Forstabteilung „Gehängte“ war etwa vor der Gebietsreform im Jahre
1972 dem Forstdistrikt „Hoheberg“ zugeordnet.
-Der derzeitige Bereich der neuen Forstabteilung „Gehängte“ bestand aus
den ehemaligen Abteilungen „Gehängte“ und „Wolfswinkelberg“ und einem
Teil von der ehemaligen Abteilung Hagenadel. Neue Benennung: Hohenberg / Gehängte -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Hohenberg“ (XIV), die Waldabteilung „Gehängte“ (1). -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 685 Meter, der westliche Bereich
730 Meter, der östliche 680 m und beim Georgsbrunnen 715 Meter über
dem Meeresspiegel. -Der Wolfswinkelberg, als Berg liegt 760 Meter, und die Skihütte des TSV
Pleystein 737 Meter hoch. -Die Waldabteilung „Gehängte“, im Gemeindebereich Georgenberg,
hat ein Flächenausmaß von zirka 55 Hektar. Wasser und Sonstiges -In dieser Waldabteilung entspringen zwei Quellen, einmal die Georgs-
brunnenquelle und die Samstagsbergquelle, beide fließen ostwärts
durch den Ortsbereich Reinhardsrieth in den Raunetbach. Wanderweg Georgsbrunnen -Vom Landhotel „Kastanienhof aus führt ein Wanderweg zum Georgsbrunnen. Der Georgsbrunnen -Die Quelle des Georgsbrunnen wurde im Jahre 1886 neu gefasst, dies ist
sichtbar in Stein gemeißelt. Foto: Rupert Herrmann, 20190803.03 Ski-Hütte auf dem Mitterberg -Seit März 1993 besteht die Skihütte am Mitterberg, der TSV Pleystein ver-
anstaltet alle Jahre zur Winterszeit Langlaufrennen, hier haben die Winter-
sportler unserer Gegend, wenn gute Schneeverhältnisse vorzuweisen sind,
ihren ausdauernden Wintersport. Foto: Rupert Herrmann, 20190803.02
-Im nördlichen Abteilungsbereich verläuft eine ehemalige Herrschaftsgrenze
zwischen den damaligen Herrschaften Pleystein und Waldthurn, dies ist an
den älteren Grenzzeichen zu erkennen. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 08 Hagenlohe 04.08.2019 Hagenlohe Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 04.08.2019. Alte Benennung -Die Forstabteilung „Hagenlohe“ war etwa vor der Gebietsreform im Jahre
1972 dem Forstdistrikt „Brand“ zugeordnet. -Der derzeitige Bereich der neuen Forstabteilung „Hagenlohe“ bestand auch vorher aus der vormaligen Abteilung „Hagenloh“. Neue Benennung: Schneeberg / Hagenlohe -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Schneeberg“ (I), die Waldabteilung „Hagenlohe“ (7). -Der nordwestliche Abteilungsbereich liegt 650 Meter, der südwestliche Be-
reich 660 Meter, und der südöstliche 705 Meter über dem Meeresspiegel. -Die Waldabteilung „Hagenlohe“, im Gemeindebereich Georgenberg,
hat ein Flächenausmaß von zirka 93 Hektar. Wasser und Sonstiges -In dieser Waldabteilung entspringen zwei Quellen, dies ist einmal der Modl-
bach, dieses Wasser entspringt etwa in der Abteilungsmitte als Modelbrunnen,
die andere Quelle entspringt am nordöstlichen Teil, direkt an der Grenze zu
Tschechien, dies ist der Grenzbach, bei einer Höhenlage von 665 Meter
über den Meeresspiegel. -Am nordwestlichen Abteilungsbereich fließen beide Bächlein zusammen,
etwa 50 Meter danach gesellt sich noch das „Leiherwinkelbächl“, das
vom Leierwinkel herkommend die ehemalige Ortschaft Neulosimthal
durchfließt, dazu, schlängelt sich weiter durchfließend als „Modelbach“
die Ortschaftsbereiche Hagenhaus, Hinterbrünst und Lösselmühle
und mündet unterhalb in den Zottbach. Niedermoorgebiet Leßlohe 04.09.1993 Georgenberg Gemeinde Leßlohe Niedermoorgebiet -Niedermoorgebiet wird Naturschutzgebiet. -Die vorgesehene Schutzzone umfasst eine Fläche von 63 Hektar, sie liegt
etwa einen Kilometer nordöstlich der Ortschaft Leßlohe in einem Feucht-
wiesen- und Moorwaldkomplex, früher Leßlohe Hs.-Nr. 5 und 6. (ON 04.09.1993) Wanderwege -Im südlichen Bereich der Waldabteilung verläuft der Nurtschweg als über-
regionaler Wanderweg, herkommend von Waldsassen nach Waldmünchen,
zwei regionale Wanderwege verlaufen ebenso in dieser Richtung, von West
nach Ost, einmal der Wanderweg Nr. 7, abgehend vom Landhotel Kastanien-
hof über den Schneeberg, vorbei beim Bergbauern-Anwesen, über Reinhards-
rieth und wieder zurück zum Ausgangspunkt, der andere, der „Mariengrotten-
weg“, ausgehend beim „Bankerl“ den Weg zum „Einser“ vorbei, zur Marien-
grotte beim Spitzwold in Tschechien. Der damalige Reichenauer Weg -Wer zur damaligen Zeit nach Reichenau fahren oder auch gehen wollte, der
ging über den sogenannten „Einser“ zu diesem allseits abgelegenen Ort,
direkt an der tschechischen Grenze gelegen. -Neuerdings darf man diese Straße oder den Waldweg nicht mehr öffentlich
befahren, nun muss man halt einen sehr großen Umweg über Waidhaus
machen. Totenweg vom Modlhof aus -Zur damaligen Zeit sind die Bewohner von den Modlhöfen durch dieses
Waldgebiet über den damals genannten „Todenweg“ zur Pfarrkirche nach
Miesbrunn gegangen, bzw. auch die Verstorbenen wurden auf diesem Weg
zum Friedhof nach Miesbrunn mit dem sogenannten Steierwaagl gefahren. Das Bankerl -Das Bankerl ist ein beliebter Ruhe- und Erholungsort, versehen mit einem
Parkplatz, von hier aus kann man ungestört die Waldwege in alle Richtungen
mehr als nur beruhigend genießen. -Wie schon vorher erwähnt von hieraus ein kurzer Abstecher ins ehemalige
Böhmische Nachbarland, neuerdings Tschechien genannt, nämlich zur
Spitzwoldgrotte. -Karl Dobner aus Hagendorf, geboren in Neulosimthal, im Jahre 1946 aus
der Tschechoslowakei vertrieben, dieser wird sehr oft auf dieser Bank
gesessen haben und mehr als sehr wehmütig in seine damalige Heimat
rüber geschaut haben, und dabei ist ihm ein sehr nachdenkliches Heimat-
gedicht durch den Kopf gegangen und hat dies wie folgt niedergeschrieben.
Foto: Rupert Herrmann, 20120318.04 „Der Einser“ als Grenzstein Nr. 25 -An dieser besonderen Stelle, vom Sprachgebrauch als „Einser“ genannt,
dies ist eine alte „Drey Rainung“, besser gesagt dies ist ein Grenzzusam-
menlauf, hier sind zur damaligen Zeit drei Herrschaftsgrenzen, wie das
Königreich Böhmen, die Herrschaften Pleystein und Waldthurn zusammen-
gestoßen, der derzeitige Grenzstein trägt aber die Nr. 25. Foto: Rupert Herrmann, 20190803.10 XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 09 Hoheried 09.06.2019 Hoheried Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 09.06.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Hoheried“ war etwa vor der Gebietsreform im
Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Hoheried“ zugeordnet. Neue Benennung: Georgenberg / Hoheried -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Georgenberg“ (III), die Waldabteilung dann wieder „Hoheried“ (10),
diese ehemalige Abteilung wurde dann geteilt, die Berganhöhe „Hochried“
und deren südliche Hanglage fiel vorgenannter Benennung zu, die bisherigen
Abteilungen, wie „Oestelfleck“ und „Elisenberg“, wurden einer neuen Ab-
teilung „Elisenberg“ zugeführt. -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 780 Meter, der südliche Bereich,
710 Meter über dem Meeresspiegel.
-Die Waldabteilung „Hoheried“, im Gemeindebereich Georgenberg, hat ein
Flächenausmaß von zirka 84,5 Hektar. Brunnen und Wasser -Im nördlichen Bereich der Abteilung Pechlohe befinden sich 2 Brunnen, der „Schellenberger-Brunnen“ und der „Kottenbrunnen“, ersterer fließt als Pechloh-
Bächlein naturbelassen weiterführend ins Drachselbächl bis zur Einöde
Gehenhammer, ein Teil des Pechloh-Bächleins wurde unterhalb der Abteilungs-
grenze, etwa vor 100 Jahren, menschenhandausgeführt ins Mühlbächl nach
Waldkirch, zum Waldkirchner Müllner, abgeleitet, der zweitere fließt als Feisel-
bächl in den Feiselbach, bei der Einöde Gehenhammer in das sogenannte, wie
schon vorher erwähnte, Drachselbächlein, ab der Einöde Krautwinkl, auch mund-
artlich Hammerbächl genannt, weiter nach Georgenberg in den Zottbach.
Rückverlegung, Trockenlegung -Um 1930 wurde die Mühle in Waldkirch nicht mehr betrieben, somit wurde das Abzweigbächlein nicht mehr benötigt und somit hatten die Wasserwerks- betreiber, nachfolgend des Drachselbächleins, einen Wert auf das komplette Wasser gelegt. Pechloch-Wassersammelbehälter -Das Wasser aus dem Quellgebiet Pechlohe wird im Sammelbehälter zu- sammengeführt, hier dann weitergeleitet zur Entsäuerungsanlage beim Drachselfelsen.
Die Turberwiese -Entlang des Drachselbächel war zu früheren Zeiten, bei der vorgenannter Waldabteilung, eine Waldwiese, aus Wässerungsgründen, vorhanden, diese war einem Anwesen in Waldkirch Hs.-Nr. 15 (Götz) zugeordnet, diese hatte ein Ausmaß von einem Hektar. -Herr Götz war zur damaligen Zeit Holzhauer in diesem Bereich.
Zwei Wanderwege -Der Nurtschweg, mit der Markierung gelb/rot/gelb, grenzt westlich und südlich, nach der Burgruine Schellenberg an der Waldabteilung an. -Der Mühlenrundwanderweg, herkommend von der Mühle Gehenhammer, verläuft vorbei an der Infohütte bei der Planerhöhe, den schönen Wander- steig hoch zur Tafelbuche, kurz vor der Tafelbuche kann man einen Ab- stecher zum Bärenfelsen machen, weiter führt dieser Weg von der Tafel- buche hoch zur Burgruine Schellenberg, wieder zurück zur Tafelbuche, dann weiter in südöstlicher Richtung zum Ausgangspunkt. Die Wanderwegbezeichnung führt eine großes „M“. Drachselbächl, es drechselt sich was zusammen -Vielmehr könnte man es hier in diesem Falle auf das Drachselbächl be- ziehen, wenn man dies so sieht, von der Quelle bis zum Gehenhammer, wo das Drachselbächl sich mit Feiselbächl verbindet und in das Hammer- bächl einfließt, nun kann man sagen, bis hierher hat sich bereits schon eine Menge Wasser zusammen gedrechselt, besser gesagt zusammen- getan. -Von wo der Name wirklich herkommt ist schwer zu sagen. Ehemaliger Pflanzgarten „Hoheried“ -Zu damaligen Zeiten betrieb das Forstamt Flossenbürg noch einige Pflanz-
gärten, hier wurden aus den Sämlingen selber, z.B. Fichten- oder auch
Buchenpflänzchen, selbst nach- und auch hochgezogen. -Diese eigenständige Nachzucht wurde aber in den Jahren um oder nach 1960, aus wirtschaftlichen Gründen, eingestellt. -Die Forsthütte beim Pflanzgarten „Hoheried“ ist, in der ersten Maiwoche im Jahre 1988, aus Unachtsamkeit total abgebrannt. (ON 07.05.1988)
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 10 Koch
27.07.2019 Koch Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 27.07.2019. Alte Benennung -Der jetzige sehr kleine Teilbereich der Forstabteilung „Koch“ war etwa vor
der Gebietsreform im Jahre 1972 ebenfalls dem Forstdistrikt „Koch“ zuge-
ordnet, dieser nordwestliche Teilbereich nannte sich damals „Koch Abt. 1“. Neue Benennung: Hohenberg / Koch -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Hohenberg“ (XIV), die Waldabteilung „Koch“ (5). -Der kleine nordwestliche Teilbereich gehört zum Gemeindebereich Georgenberg, der größere südliche Teil zur Gemeinde der Stadt Pleystein. -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 570 Meter, der südliche Bereich
540 Meter über dem Meeresspiegel. -Die Waldabteilung „Koch“, im Gemeindebereich Georgenberg,
hat ein Flächenausmaß von zirka 4 Hektar.
Wasser und Sonstiges -In diesem Teilbereich dieser Waldabteilung befindet sich keine Quelle, jedoch
der Kochbach, der unterhalb der Einöde „Rehlohe“ entspringt, fließt an der
südlichen Gemeindegrenze beim Ortsbereich Dimpfl herunter, dann der Wald-
abteilung vorbeilaufend, bei der Ortschaft Hagenmühle in den Zottbach. Der Hagenmühlweg -Der ehemalige Versorgungsweg von dem unterem Dimpfl nach Hagenmühle
hat „Hagenmühlweg“ geheißen. -Der derzeitige aktuelle Forstweg wurde in den Jahren um 1960, u.a. aus
volksverteidigungstaktischen Gründen, neu angelegt. Der Leo-Maduschka-Felsen -Der „Leo-Maduschka-Felsen“ ist eine markante Felsgruppe aus Gneis am Rand des Zottbachtales, an der die typischen knittergefältelten Gneis- strukturen mit den eingelagerten Quarzknauern aufgeschlossen sind. -Der Felsen ist nach einem ehemaligen Bürgermeister von Pleystein benannt,
der der Onkel des gleichnamigen bekannten Bergsteigers und Wissen- schaftlers Dr. Leo Maduschka war. -Gesteinsart: Felswand/- hang; Geologie: Glimmergneis, Biotit und Gneis. Geotop-Nummer: 374A017; Foto: Rupert Herrmann, 20111220.31 XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 11 Kopfstein 04.06.2019 Kopfstein Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 04.06.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Kopfstein“ war etwa vor der Gebietsreform im
Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Schellenberg“ zugeordnet. Neue Benennung: Silberhütte / Kopfstein -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Silberhütte“ (II), die Waldabteilung dann „Kopfstein“ (6), dieser
Abteilung wurde die ehemalige Abteilung „Kopfstein“ vollständig, und teil-
weise die Abteilungen „Bärenfels“ und „Weiherloh“ eingegliedert. -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 775 Meter, der südliche Bereich,
683 Meter über dem Meeresspiegel. -Die Waldabteilung „Kopfstein“, im Gemeindebereich Georgenberg, hat ein
Flächenausmaß von zirka 56 Hektar.
Kopfstein, eine Anhöhe von 739 Meter -Der Kopfstein, als Anhöhe selber, liegt nicht mehr auf Georgenberger Gemeindegebiet, diese befindet sich auf Flossenbürger Seite. Foto: Rupert Herrmann, 20080920.22 05.09.1996 In Nachbarwaldabteilung Schellentradt entspringt Floß -Etwa 450 Meter südlich vom Kopfstein, Nähe des Schellenberges, auf der
Anhöhe (Wasserscheide) der Weiherlohe (bei Waldkirch) entspringt die Floß. -1951 und 1958 wurde die Waldabteilung Ascherlohe in Weiherlohe umbenannt. (ON 05.09.1996) -Juni 1997 wurde an dieser Stelle eine Steintafel „Ursprung der Floß“ aufgestellt. (ON 13.06.1997) Ein Wanderweg -Durch dieses Waldabteilungsgebiet führt der Rundwanderweg Nr. 2, näm- lich ausgehend von der Planerhöhe entlang des Oberen Kopfsteinweges in Richtung zum Kopfsteinbunker, gleich danach rechts den Berg hoch in Richtung zum Brotlaibfelsen, weiter zur Burgruine Schellenberg, wieder weiter zur Tafelbuche und dann wieder zurück zur Planerhöhe. 1666 Grenzbeschreibung Herrschaft Waldthurn -Hier ein Auszug in Bezug dieser Waldabteilung auf unsere jetzige Ge- meinde Georgenberg: -Durch die Lohe aufs Flossenbürgische Weiherl, über die hohe Strasse hinüber auf den Rainstein, so gegen Berwinkl bei einer krumpen Birkn stehet, die Flosserischen aber von oben angezogenen großen Tannen gehe linke Hand den geplezten Bäumen nach neben der Aschenlohe, uf den Kopfstein zu, von selbigen den Berg hinüber, alsdann gehethal immer den geplezten Bäumen nach, bis in den Weg, so von Waldkirch ins Holz gehet, von selbigen uf die lange Steinmauer an der Waldkirchner Felder hinum bis zu obgedachten Stein, in welcher ein ziemblicher Teil der Herrschaft abgemarkt wird. 1925 Allgemeiner Bunkerbau im Ostmarkbereich -Auf deutscher Seite wurde der Bau von Bunkern für notwendig gehalten, da das Nachbarland Tschechoslowakei und Frankreich 1925 einen Freundschafts- und Bündnisvertrag geschlossen hatten. -Damit hätten beide Länder Deutschland gemeinsam angreifen können. -Dies wäre wohl an der Stelle geschehen, wo der Staat am verwund- barsten war.
-Dies wurde besonders für das Gebiet der heutigen Autobahn A 6 gesehen, da die Luftlinie von der Grenze Frankreichs bis nach Waidhaus hier lediglich rund 320 Kilometer beträgt. -Sollten beide Staaten Deutschland an dieser engsten Stelle durch einen
militärischen Überfall teilen, würde die Nation handlungsunfähig gemacht. -Der deutsche Bunkerbau ging unter "strengster Geheimhaltung" voran und die Baustellen waren mit hohen Bretterzäunen verborgen. Abschrift: Der Neue Tag, 13.10.2008; (RH 2012) Foto: Rupert Herrmann, 20160712.05
-Im Jahre 1938 besetzten Militärs derartige Bunker auf deutscher Seite dann
allerdings zu einem ganz anderen Zweck: -Es wurde eine "Befreiung des Sudetenlandes vorbereitet". -Dazu kam es aber nicht, denn das Münchner Abkommen forderte die
Tschechoslowakei zur Räumung und Abtretung des Sudetenlandes auf. -Das hatten England, Italien, Deutschland und Frankreich beschlossen.
-Dagegen erhielt die "Rest-Tschechoslowakei" die Garantie gegen einen Kriegsangriff. -Damit war die Kriegsgefahr scheinbar abgewendet, aber ebenso die Notwendigkeit der Bunkerlinie auf böhmischer Seite. -Das Nichtangriffsversprechen hielt nicht lange. Abschrift: Der Neue Tag, 13.10.2008; (RH 2012)
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 12 Latschenberg
16.06.2019 Latschenberg Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 16.06.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Latschenberg“ war etwa vor der Gebietsreform im
Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Rothemann“ oder auch „Rothenau“ zugeordnet. Neue Benennung: Georgenberg / Latschenberg -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Georgenberg“ (III), die Waldabteilung dann „Latschenberg“ (7),
die ehemalige Abteilung “Latschenberg“ wurde zum größten Teil, die ehemaligen Abteilungen „Binsenloh“ (Pinsenloh), „Ziegelberg“ und
„Mitterberg“, wurden teilweise eingegliedert. -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 715 Meter, der südliche Bereich,
635 Meter hoch, der Latschenberg als Berg liegt 675 Meter über den
Meeresspiegel. -Die Waldabteilung „Latschenberg“, im Gemeindebereich Georgenberg,
hat ein Flächenausmaß von zirka 132 Hektar. Kreuzbuchenbächl, Papiererbächl und Binsenstockbächl -Drei Quellen entspringen in dieser Waldabteilung und fließen südlich
talwärts hin zum Zottbach.
Das Latschenberg-Weiherl -In den 1970iger Jahren wurde von Seiten des Forstes, beim Binsenlohbächl,
gleich unterhalb des Binsenlohweges (Mittlerer Latschenbergweg), ein
Weiherl angelegt.
Wasserausgleichsbehälter -Etwa 270 Meter dem Sandweg in Richtung Süden, liegt auf der linken Seite,
auf der Höhe von 705 Meter, ein Wasserausgleichsbehälter, dessen Höhe
sich mit dem Hochwasserbehälter auf dem Troidelberg ausgleicht. Zwei ehemalige Waldwiesen -Kurz nach der Quelle des Papiererbächl lag damals die Papiererwiese,
hatte eine Größe von 0,5 Hektar, wiederum nach dem Binsenlohbächl
befand sich die Götzenwiese, mit einer Größe von 0,3 ha und gehörte
zu Waldkirch Hs.-Nr. 9. Der Mittelberg-Wanderweg Nr. 3 -Der Dreier Wanderweg, ausgehend vom Parkplatz des Siebeninselweihers,
vorbei an dem Vorgenannten, weiter nach Waldkirch, Planerhöhe und zurück über den Mittelberg zum Ausgangspunkt. Drei ehemalige Bunker -Zur Ostmarkverteidigung wurden in den dreißiger Jahren in diesem Wald-
gebiet drei Bunker gebaut, alle etwa in Linie des Papiererbächl, und zwar
zwei Bunker am Weiherbergweg (unterer Latschenbergweg), einer davon ist
noch erhalten, der zweite wurde nach dem 2. Weltkrieg gesprengt, hier ist
nur mehr die Bodenplatte zu sehen, der dritte Bunker steht noch beim
Binsenlohweg (mittlerer Latschenbergweg), dieser wurde etwa in den
siebziger Jahren zu einer Forsthütte oder auch zu einer Lagerplatz-
stätte umgebaut. Foto: 20180323.01, Bunker beim unteren Latschenbergweg Foto: 20170402.24, Forsthütte, ehem. Bunker am mittleren Latschenbergweg Der Wackelstein am Mittelberg -Wenn man vom Parkplatz der Waldraststätte Planerhöhe, auf dem Sandweg,
nach dem ausgezeichneten Wanderweg „Schwarzes W“, in Richtung Süden geht, dann gelangt man zu der Anhöhe Mittelberg der Waldabteilung Latschenberg. -Kurz vor dem Ziel sieht man einen Steinblock, man könnte meinen, dieser wurde von Riesenhand aufgestellt, neuerdings ist der Anblick wunderbar schön, weil die großen Fichtenbäume in vergangenen Jahren entfernt wurden. Foto: Rupert Herrmann, 20160424.08, Wackelsteinfelsen Woher der Name „Wackelstein“ -Durch Verwitterung entstandene Gesteine oder auch Felsblöcke bezeichnet man als Wackelsteine, die leicht beweglich oder auch scheinbar beweglich auf deren ihrer Unterlage so ausschauen. Aussehen des Steines -Ich habe sehr lange überlegt, nach welcher Vergleichbarkeit könnte dieser Stein aussehen? -Sollte jemand eine weitere Idee hierfür haben, sodann könnte mir dies mitgeteilt werden.
-Meine Meinung wie folgt: Ein Frosch in Lauerstellung auf Nahrungssuche. -Schaut man ihn so an, wie dieser auf dem vorgenannten Bild ersichtlich sein
kann, sodann könnte man meinen, auf einer Anhöhe sitzt ein Frosch und
schaut in eine besondere Richtung, warum auch immer, nämlich nach
Waldkirch und lauert auf Fliegen und andere fliegende Insekten. -Gut, es kommt immer auf den Blickwinkel an, um ein bildliches Objekt in der
Natur vergleichbar zu erkennen. 29.08.2011 Anlegung des neuen Wackelstein-Wanderweges, Kennzeichnung ist ein weißes "W“. (DNT 29.08.2011 / 11.10.2011) XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 13 Mangelholz
29.06.2019 Mangelholz Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 29.06.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Mangelholz“ war etwa vor der Gebietsreform im Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Pfaffenbühl“ zugeordnet. Neue Benennung: Spielberger Wald / Mangelholz -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Spielberger Wald“ (XV), die ehemalige Waldabteilung Mangelholz
wurde der jetzigen Abteilung „Mangelholz“ (2) komplett zugeordnet. -Der nördliche Abteilungsbereich beim Wirtskreuz hat eine Höhenlage von 575 Meter, der östliche Bereich bei der Einöde Schmidtlerschleif liegt 560 Meter hoch, im Süden misst man eine Höhe von 582 Meter und im Westen, etwa 200 Meter südlich von der Tafelbuche, eine Höhe von 650 Meter über den Meeresspiegel. -Der sogenannte Mangelholzberg, liegt aber nicht auf Georgenberger Ge-
meindegebiet, hat eine Gipfelhöhe von 668 Meter über Normalnull.
-Die Waldabteilung „Mangelholz“, im Gemeindebereich Georgenberg, hat ein Flächenausmaß von zirka 60 Hektar. Wasser und Quellen -In dieser Waldabteilung befinden sich zwei Quellen, diese fließen von süd-
licher Seite dem Schwarzbrunnenbach zu, vorgenannter entspringt außer-
halb der Waldabteilung, im südwestlichen Bereich, in der ehemals genannten
Flurbezeichnung Ochsenschlag oder auch in der Moosloh und mündet in den
Zottbach. -Das Birkenbühlbächl fließt für kurze Zeit durch den südlichen Waldbereich
und fließt ebenfalls in den Zottbach ein.
Damalige Waldwiese -Auf der östlichen Waldabteilungsgrenze befindet sich ein privates Wald- und
Wiesengrundstück, die gehört laut damaliger Bezeichnung zu „J“ Hs.-Nr. 1.
Ehemalige Altstraße zur Prollermühle -Die ehemalige Altstraße, genannt die „Heerstraße“, herkommend von Sulzbach, verlief über Waldthurn, vorbei an der Bildbuche über Neuen- hammer nach Dachau ins Böhmische. -Von vorgenannter Altstraße zweigte kurz vor Mangelsdorf hier ein da- maliger Zuführungsweg zur Einöde Prollermühle ab. Wanderweg -Der Glasschleifer-Wanderweg, herführend von der Mühle Gehenhammer,
verläuft für kurze Zeit direkt entlang am Zottbach am östlichen Waldab-
teilungsbereich. Der Wallfahrer- und auch der Bittgangweg -Der Wallfahrer- und Bittgangweg, ausgehend von der Pfarrkirche in Neu-
kirchen zu St. Christoph, verlief über den Rehberg entlang der ehemaligen
Heerstraße nach Neuenhammer, vorbei ab hier am Hammerwirtsweiher,
dem Berg hoch am Wirtskreuz, bei der Einöde Mangelsdorf, der Ort-
schaft Oberbernrieht hoch zum Wallfahrtsort Fahrenberg. 03.05.1970 Neukirchen Pfarrei Bitttage Änderung -Montag: Fahrenberg, Fahrt mit Omnibus. (8.30 Uhr) -Dienstag: Waldkirch, Weggang von der Planerhöhe zur Filialkirche. (20.00 Uhr) -Mittwoch: Brünst, Kurzer Weg über Schwanhof nach Brünst. (8.30 Uhr) (Kirchenanzeiger 03.05.1970) „Am Kreuz“ oder Wirtskreuz -Entweder beim Kauf (1881) oder bei der Übergabe (1909) des Hammerwirts-
anwesens durch die damalige Familie Gmeiner wird dieses Kreuz höchst- wahrscheinlich errichtet worden sein. 23.06.1995 Neuenhammer Flurkreuz Wirtskreuz Renovierung Maurer -Ortsausgang, südlich, 200 Meter zum Waldrand des Mangelholzes steht seit zirka 100 Jahren dieses Flurkreuz. -Geheißen hat es „Am Kreuz“, denn da sind die Wallfahrer von Neukirchen
zum Wallfahrtsort Fahrenberg vorbeigegangen. -Vor Jahrzehnten hat noch eine Kniebank unter dem 5 Meter Kreuz gestanden. -Familie Maurer hat dieses Flurkreuz renoviert, Einweihung am 07.07.1995. (ON 23.06.1995 / 08.07.1995) Foto: Der Neue Tag, Frau Wüst, 19950623.01.1 XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 14 Onnigl 26.06.2019 Onnigl Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 26.06.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Onnigl“ war etwa vor der Gebietsreform im Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Schöntannenberg“ und auch dem Distrikt „Eisschellen“ zugeordnet. Neue Benennung: Spielberger Wald / Onnigl -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich dann „Spielberger Wald“ (XV), Teile der ehemaligen Waldabteilungen Onnigl und der unteren Eisschellen wurden der jetzigen Abteilung Onnigl (6) zuge- ordnet. -Der nördliche Abteilungsbereich bei den Eisschellen liegt 630 Meter, der östlich nördliche Teil 570 Meter, beim ehemaligen Hüttenweiher 563 Meter, der südliche Bereich oberhalb der Platte etwa 588 Meter und der südwest- liche Bereich beim „Am ehemaligen Altenweiter“ 615 Meter über den Meeresspiegel. -Der sogenannte Onniglberg, westlich gelegen von dem Weiler „Papiermühe“, liegt 602 Meter hoch. -Die Waldabteilung „Onnigl“, im Gemeindebereich Georgenberg, hat ein Flächenausmaß von zirka 87 Hektar. Wasser und Quellen -In dieser Waldabteilung befinden sich einige Quellen, die höhengelegenste (635 Meter) bei der sogenannten Schmidsimmerwiese, dieses Bächl ist be- nannt als „Schuhladloh-Bächl“, fließt talabwärts in den Werksbach des Zott- baches zwischen der Papiermühle und dem Neuenhammer, diesem vorge- nannten Bächl fließen zu, zwei Quellen etwas nördlich der Bader-Hirmer- Wiese (615 Meter) und eine weitere im Bereich einer Waldwiese (600 Meter), westlich vom Plattenberg gelegen. Damalige Waldwiesen -Von den ehemaligen vier Waldwiesen sind derzeit nur mehr eine erhalten, dies ist die Schmidsimmerwiese, die anderen Wiesen, wie die Bader- Hirmer-Wiese, die Wiese am Altenweiher und eine andere Waldwiese, hat der Wald in den letzten Jahrzehnten bereits überrannt. Neubau Schuhladlohweg -Im Jahre 1899 wurde von Seiten des Forstes der Schuhladlohweg neu erstellt. Wanderwege und der Wanderstein -Am östlichen Rande der Waldabteilung, am sogenannten „Schuhladlohweg“, führen zwei Wanderwege entlang, dies ist der Glasschleiferweg und der Rundwanderweg Nr. 4, diese herkommend vom „Sieben-Insel-Weiher“, vorbei am Wanderstein, links abbiegend Richtung Feuerwehrhaus, weiter durch die Ortschaft Neuenhammer.
Foto: Rupert Herrmann, 20100807.80
Ehemaliger Steinbruch -Anlässlich zum vorgenannten Forstwegeneubau wurden bestimmt die Granit- steine aus diesem Bergabschnitt herausgebrochen, zerkleinert und für den Forstwegebau verwendet. Der Teufelsstein -Wenn man von Neuenhammer zur Ziegelhütte (jetzt Einöde Danzermühle) hinauf geht, befindet sich am Flüßchen, Zood genannt, (jetzt Zottbach), ein großer Stein, der Teufelsstein, rings von Wasser umflossen, jetzt nicht mehr. -Er ist etwa 12 Fuß lang, halb so breit und hoch, und oben auf der Fläche sieht man eine Pfanne, 1 1/2 Fuß im Durchmesser, ausgehauen, nebst dem Hagl oder Stiel. -Da bäckt der Teufel in den Rauhnächten seine Kücheln, und davon ist die Pfanne so schwarz. -Man sieht in diesen Nächten das Feuer brennen auf dem Steine. -Ganz nahe beginnt der Wald, und liegen noch viele Felsbrocken. Laut Franz Xaver von Schönwerth, Elftes Buch, Teil 2, Seite 251 Foto: Rupert Herrmann, 20160410.01 So könnte es damals ausgesehen haben Derzeitige Beschreibung -Wenn man die Staatsstraße, St 2396, von Neuenhammer aus in Richtung Einöde Danzermühle geht, auf der Höhe etwa 50 Meter nach dem Anwesen von der Einöde Papiermühle Hs.-Nr. 1, linker Seite, befindet sich ein Wald- dreieck, dass dem Staatsforst gehört, und wenn man dann rechts der Wasser- fließrichtung entgegen, am Werksbach, etwa 50 Meter, in Richtung zum Zottbach geht, dann sieht man links, ganz knapp am Werksbach, vor einem großen Erdwall, der früher einmal ein Teil vom damaligen Weiherdamm war, den sogenannten Teufelsstein. -Auch dieser Stein besteht aus unserem landläufigen Granit und ist an der Oberfläche sehr stark mit Moos bewachsen, man sieht noch etwas ganz schwach eine Aushöhlung mit einer länglichen Steinrille, dass früher mal die Feuerpfanne nebst dem Stiel oder dem Handgriff gewesen sein soll. -Einige Meter nach dem Teufelsstein stehen noch zwei Befestigungssockel für eine Ruhe- oder auch Erholungsbank, die bestimmt, nach meiner Meinung, der damalige Heimatforscher, Rudolf Schmidt, von Neuenhammer aufgestellt hat, und hier seine Heimatbetrachtungsgedanken gedanklich vervollständigt hat. -Dieser vorgenannte „Teufelsstein“ ist eigentlich das einzige sogenannte Natur- denkmal, dass wir in unserer Gemeinde Georgenberg haben, ist aber nicht im Naturdenkmalkataster festgehalten. Weitere Beschreibungen -Weitere Gedanken zu diesem Teufelsstein sind in der Beschreibung „Der Teufelsstein bei der Papiermühle“ einzusehen! XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 15 Orrang 22.06.2019 Orrang Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 22.06.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Orrang“ war etwa vor der Gebietsreform im
Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Schöntannenberg“ und „Spielberger Wald“
zugeordnet. Neue Benennung: Spielberger Wald / Orrang -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich
dann „Spielberger Wald“ (XV), die Waldabteilung „Orrang“ (10) wurde
komplett, die ehemaligen Abteilungen “Bienerschlag“, „Trischellohe“
und „Scheiterschlag“ wurden teilweise eingegliedert. -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 630 Meter, der südliche Bereich
610 Meter über den Meeresspiegel.
-Die Waldabteilung „Orrang“, im Gemeindebereich Georgenberg,
hat ein Flächenausmaß von zirka 62 Hektar. Angrenzung an Privatwaldungen -Die Waldabteilung grenzt an die Lennesriether Oed an, die privaten Besitzer
sind Bürger aus der ehemaligen Dorfgemeinschaft Lennesrieth, diese Wald-
grundstücke sind sehr lang und schmal, deshalb nennen sich diese
„Lange Theile“. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX 16 Pechlohe 30.05.2019 Pechlohe Zusammenstellung: Rupert Herrmann, 30.05.2019. Alte Benennung -Die jetzige Forstabteilung „Pechlohe“ war etwa vor der Gebietsreform im Jahre 1972 dem Forstdistrikt „Schellenberg“ zugeordnet. Neue Benennung: Silberhütte / Pechlohe -Nach der Neueinteilung nannte man den vorgenannten Forstdistriktbereich dann „Silberhütte“ (II), die Waldabteilung dann „Pechlohe“ (5), dieser Abteilung wurden die ehemaligen Abteilungen „Oestelfleck“ und „Pechloh“ vollständig, und teilweise die Abteilungen „Schauertanne“, “Kopfstein“ und „Bärenfels“ eingegliedert. -Der nördliche Abteilungsbereich liegt 855 Meter, der südliche Bereich, 781 Meter über dem Meeresspiegel. -Die Waldabteilung „Pechlohe“ hat ein Flächenausmaß von zirka 115 Hektar. Brunnen und Wasser -Im nördlichen Bereich befinden sich 2 Brunnen, der „Schellenberger-Brunnen“ und der „Kottenbrunnen“, ersterer fließt als Pechloh-Bächlein naturbelassen weiterführend ins Drachselbächl bis zur Einöde Gehenhammer, ein Teil des Pechloh-Bächleins wurde unterhalb der Abteilungsgrenze, etwa vor 100 Jahren, menschenhandausgeführt ins Mühlbächl nach Waldkirch, zum Waldkirchner Müllner, abgeleitet, der zweitere fließt als Feiselbächl in den Feiselbach, bei der Einöde Gehenhammer in das sogenannte, wie schon vorher erwähnte, Drachselbächlein, ab der Einöde Krautwinkl, auch mundartlich Hammerbächl genannt, weiter nach Georgenberg in den Zottbach. Rückverlegung -Um 1930 wurde die Mühle in Waldkirch nicht mehr betrieben, somit wurde das Abzweigbächlein nicht mehr benötigt und somit hatten die Wasserwerks- betreiber, nachfolgend des Drachselbächleins, einen Wert auf das komplette Wasser gelegt. Brunnenfassung „Pechloh-Brunnen“ -Im Jahre 1978 wurde eine erweiterte Brunnenfassung für die Wasserversor- gungsanlage der Gemeinde Georgenberg in der Waldabteilung Pechlohe neu angelegt, Kosten etwa 217 000 DM. -Im Jahre 1993 gab es von Seiten der Forstbehörde sehr große Schwierig- keiten wegen der Verlängerung des Wasserrechtsverfahrens.
Weiher neu angelegt -Der Pechloh-Weiher dürfte nach meiner Schätzung etwa in den Jahren um 1995 angelegt worden sein. Drei geläufige Wanderwege -Durch diese Waldabteilung führen drei Wanderwege, einmal der Nurtschweg, herführend von Waldsassen nach Waldmünchen, gelb/rot/gelb markiert, der Grenzweg, ausgehend von der Mühle Gehenhammer zum Rabenberg (Havran), markiert mit einer schwarzen 1 auf weißem Grund und zuletzt der Mühlenweg, weggehend von der Mühle Gehenhammer in Richtung Planerhöhe, vorbei an der Tafelbuche hoch zur Burgruine Schellenberg, zurück wieder vorbei an der Tafelbuche dem Hoheriedweg in südöstlicher Richtung zum Ausgangspunkt, die Wandermarkierung zeigt ein großes „M“. Neue Wanderhütte -Eine Informations-Wanderhütte ist im Jahre 2015 erstellt worden. Zwei Straßen-Bausteine -Etwa 100 Meter westlich von der Burgruine Schellenberg führt eine ehemalige, etwas ältere Forststraße, von der Tafelbuche herführend zur Silberhütte vorbei, an diesem nunmehrigen Waldweg, erinnern zwei Wegsteine an die vermutliche Forstwegerstellung aus dem Jahre 1921. Foto: Rupert Herrmann, 20160503.34 Naturdenkmal „Brotlaib“ oder „Brotfelsen“ -Im nordwestlichen Bereich der Waldabteilung befindet sich bei einer Höhenlage von 812 Meter, ein markanter einzelnstehender Felsturm aus grobkörnigem Flossenbürger Granit, dieser zeigt deutlich ausgeprägte Wollsackverwitterung. -Abmessung: L x B x H ist gleich 8 m x 5,20 m x 8,60 Meter. Foto: Rupert Herrmann, 20160503.40 Natur- und Baudenkmal „Burgruine Schellenberg“ -Ebenfalls im westlichen Bereich liegt das grobflächige Felsenarsenal, die Gesteinsart wie beim Brotlaib-Felsen und dies bei einer Meereshöhe von 826 Meter über NN. Rekonstruktionszeichnungen, Deutsche Burgen von Wolfgang Braun Gebietsbesiedelung um und nach dem Jahr 1000 1038 richtete Herzog Bretislav von Böhmen durch die Ansiedlung der Choden die systematische Bewachung der Grenze zu Bayern ein, dieser slavische Volksstamm soll aus Polen gestammt haben. -Typisch für deren Erscheinen war die hölzerne, eisenbeschlagene Streitaxt, die sie mit sich führten sowie die großen Hunde, welche sie auf ihren Grenzgängen begleiteten, im Wappen führten sie den Hundskopf. -Deswegen wird der nördliche Felsen, auf den ein Kanapee in den Felsen ge- hauen ist, der Hundssteinfelsen enannt. Oberpfälzer Heimat, Band 53, 2009, Seite 7 – 17 Besitzer: Kloster Waldsassen 1312 die ganze Herrschaft Waldthurn und Schloss Schellenberg ging an das Kloster Waldsassen. Oberpfälzer Heimat, Band 43, 199, Seite 47 – 76 Überfall durch die Böhmen 1344-1347 Der Böhmenkönig verwüstete im Jahre 1544 bis 1547 mit 2000 Helmen das gesamte Grenzland, zahlreiche untergegangene Orte künden davon. Bau der Burg Schellenberg 1347-1348 Bau der Burg Schellenberg, welcher baierischerseits beschlossen wurde und 1347 bis 1348 von den Gebrüdern Ulrich, Konrad und Heinrich von Waldau erbaut und überwacht wurde.
-Die Veste Schellenberg war damals aus unklaren Grenzverhältnissen auf böhmischen Grund erbaut worden und zählte fortan zur Herrschaft Waldthurn. Herrschaft-Markt- und Pfarrei Waldthurn, von Franz Bergler, 2014, Seite: 38 Kauf durch Gebrüder von Waldau, dann Besitz Konrad 1350-1352 erkauften den Schellenberg und Fahrenberg die Brüder Ulrich, Konrad und Heinrich von Waldau, hernach erhielt Konrad den Schellenberg Die Denkmäler von Bayern, Bezirksamt VOH, 1907, Seite 93. Waldkirch und Schellenberg mal in Böhmen 1360 Die Landesgrenze war im Gebiet um den Schellenberg lange Zeit in der Örtlichkeit unklar und umstritten, so hieß es 1360: „Der Schellenberg und auch das Dorf Waldkirch seien auf einem Teil des Königreichs zu Behem gebauet, das zue Tachau gehöret…“ -So gelangten die Choden auch auf bayerisches Gebiet und machten sich hier ansässig wie zahlreiche Orts- und Flurnamen ausweisen. -Auf dem Schellenberg war vor Errichtung der Burg eine Chodenwache eingerichtet.
-Den Felsen, auf welchem 1347 die Burg erbaut wurde, nannte man den Hundsstein, diese Bezeichnung erinnert auch an die Choden. -In unmittelbarer östlicher Richtung vom Schellenberg, hart an der Grenze befindet sich der „Kottenbrunnen“. -Waldkirch wird als „Chodensiedlung“ bezeichnet, lange bevor das Kloster Waldsassen die Gegend kolonisierte. -Leonhard Bär berichtet „Die Choden wohnten in Blockhütten und betrieben auf den breiten Bergrücken den Feldbau, die Ackerbeete sind im Wald noch deutlich zu sehen“. -Am nördlichen Ende des vorderen Schönthannenberges führt das „Kotten- brückl“ über das Bauernbachl. -Auf der Karte des Christopherus Vogel vom Jahr 1600 ist im Flossenbürger Wald das „Kottenholz“ genannt. Herrschaft-Markt- und Pfarrei Waldthurn, von Franz Bergler, 2014, Seite: 109-110 Oberpfälzer Heimat, Band 53, 2009, Seite 7 - 17 OWV-Chronik, 1981, Aufzeichnungen, Vergangenheit, Seite 38 Conrad von Wirsberg erstürmt die Burg Schellenberg 12.07.1498 Conrad (Konrad) von Wirsberg, ein Vaterbruder des Willibald von Wirsberg, zerstörte am 12. Juli 1498 mit 80 Reitern, 2500 Fuß- knechten und 6 Büchsen die Burg Schellenberg (später Besitz seines Neffen Willibald von Wirsberg), wohin sich der vom Mark- grafen von Bayreuth verfolgte Moritz von Guttenberg geflüchtet hatte. -Die Burg wurde nicht wiederaufgebaut. Herrschaft-Markt- und Pfarrei Waldthurn, von Franz Bergler, 2014, Seite: 63 Willibald von Wirsberg kauft Herrschaft Waldthurn 19.04.1540 Der Verkauf an Willibald von Wirsberg erfolgte am 19. April 1540, der Kaufpreis für die Herrschaft Walthurn mit Schellenberg, Varnberg, mit allen Mannschaften Zinsen, Gülten, Zehenten, Steuer, Scharwerken, Vogteien, Gelait, Mauth, Zoll, mit hoher und niederer Gerichtsbarkeit und allen anderen Zugehörigkeiten – nichts ausgenommem – betrug 12000 Gulden rheinisch. Herrschaft-Markt- und Pfarrei Waldthurn, von Franz Bergler, 2014, Seite: 50
Wiederbesiedlung unseres Gebietes Um 1578 Die vormals zerstörten Siedlungen füllen sich, aber nicht alle, mit Leben. -Oedmühle (Neuenhammer) ist schon wieder teilweise aufgebaut, um das Schloß Schellenberg befinden sich Anwesen und Häuser, in Waldkirch sind wieder Gehöfte errichtet, Germersreuth, Gehenhammer, Rehberg sind wieder neu besiedelt. OWV-Chronik, 1981, Aufzeichnungen, Vergangenheit, Seite 44 Die Wirsberger starben aus 1647 Der Wirsberger, Hans Friedrich von Wirsberg, starb im Jahre 1647. -Seine Erben wurden zwar noch von Böhmen mit der Herrschaft belehnt, aber es mangelte an jeglicher geordneten Verwaltung. -Die Herrschaft wurde von Bayern und Böhmen heftig umstritten. Herrschaft-Markt- und Pfarrei Waldthurn, von Franz Bergler, 2014, Seite: 55 Herrschaft Waldthurn erwirbt Gebiet von Schauertanne bis Hagenweiher 1656 Die Herrschaft Waldthurn erwarb das böhmische Geschlecht 1656, als dort die Wirschberge (Wirsberg) ausgestorben waren. -Sie reichte auf etwa eine und eine halbe Stunde, nämlich von der "Schauer- tanne" nördlich des Rabenberggipfels bis herunter zum ehemaligen Hagen- weiher unter Neulosimthal, an die böhmische Grenze und dabei der Haupt- sache nach an das Gut Böhmisch-Waldheim. -An die Fürsten Lobkowitz erinnern u.a. der Neubau der Wallfahrtskirche auf dem Waldhurner Fahrenberge und die von ihnen 1732 errichtete Expositur in St. Christoph, auf dem Waldheimer Gute aber die Ortsnamen Alt- und Neufürstenhütte. -Wie man in Waldthurn seinerzeit sagte: Wenn einer vom Himmel herunterfällt und er fällt in Waldthurner Land, so hat er nichts verloren. Abschrift: Tachau-Pfraumberger Heimat, Teil I, Seite 167 ; (RH 2012) Fürst Lobkowitz kauf Herrschaft Waldthurn 28.05.1656 wurde die Herrschaft Waldthurn an den Herzog von Sagan, Fürsten von Lobkowitz käuflich abgetreten. -Bei dieser Besitzveränderung ging der Hammer Oedmühl (Ödmühl) nicht sofort in fürstliches Eigentum über. 125 Jahre Kirche Nh, 1962, Rudolf Schmidt, Seite 7 Burgruine Schellenerg, Jagdschloss von Fürst Lobkowitz 1656 Im Dreißigjährigen Kriege verfiel die Feste, Fürst Lobkowitz, Herr von Waldthurn erbaute auf dem Schellenberge ein Jagdschloß, das noch 1797 stand. Die Denkmäler von Bayern, Bezirksamt VOH, 1907, Förster Stauber verlässt den Schellenberg 1743 Vom Förster Johann Stauber wird berichtet, dass er vom Schellenberg wegen „erlittener Ausraubung“ nach Gehenhammer umziehen darf. (burgenreich.de/burgruine schellenberg geschichte, 15.10.2016) Lobkowitzer verkauften an die Krone Bayerns 06.11.1807 Am 06. November 1807 traten die Lobkowitzer den Besitz an die Krone Bayerns ab, damit erwarb er auch das Patronatsrecht der Pfarrei Neukirchen St. Chr. (Pfarrbeschreibung Chronik Pfarrei Neuk um 1930) Pfarrbrief Nk St. Christoph, vom 17.10.1965 Bildung der Steuerdistrikte 13.05.1808 Durch Verordnung vom 13. Mai 1808 über das allgemeine Steuer- provisorium wurden die Steuerdistrikte gebildet. -Das Landgericht Vohenstrauß wurde in 47 Steuerdistrikte eingeteilt: -U.a.: -Dimpfl: Dimpfl D, Faislbach D, Rehberg D, Vorderbrünst D, Neuenhammer W, Galsterlohe E und Hammermühle E. -Neudorf: Neudorf D, Waldkirch D, Neukirchen Sankt Christoph W, Georgenberg W, Gehenhammer E, Krautwinkl E, Schwanhof E, und Schellenberg E. -Hagendorf: Waldheim und Hinterbrünst. Herrschaft-Markt- und Pfarrei Waldthurn, von Franz Bergler, 2014, Seite 123 Oberpfälzer Heimat, Band 59, 2015, Seite 87 - 98 Letzte Bewohner verlässt Schellenberg 1865 Nikolaus Gschwindler, der Schellenberg-Niggl, verlässt als letzter Bewohner den Schellenberg und zog mit seiner Ehefrau nach Gehenhammer. (ON 13.07.1994) Schellenbergfest, Einweihung der Burgbrücke 20.06.1971 Ökumenischer Berggottesdienst (Wortgottesdienst), an der Burg- ruine Schellenberg, Pfarrer Werner aus Flossenbürg und Pfarrer Männer, Einweihung der Burgbrücke, Waldfest auf der Silberhütte. (OWV-Chronik, 1981, Vereinsgeschehen, Seite 24) Mauerarbeiten bei der Burgruine 00.09.1974 Mauerreste wurden befestigt, wegen zu geringer Standfestigkeit Turm abgebaut, auf neue Fundamente setzen, Turm war bis Sommer 1976 gesperrt. (OWV-Chronik, 1981, Vereinsgeschehen, Seite 31) Einweihung, wiedererstellter Aussichtsturm 18.07.1976 Auf dem Gelände der Burgruine, ökumenischer Gottesdienst, dann Einweihung der renovierten Burgruine mit dem wiederaufgestellten Aussichtsturm. (OWV-Chronik, 1981, Vereinsgeschehen, Seite 37) Schadhafter Aufsichtsturm gesperrt 02.09.1991 Gesperrt wird der Aussichtsturm auf der Burgruine Schellenberg. (ON 02.09.1991) Aufsichtsturm wieder begehbar 08.11.1991 Der Aussichtsturm auf der Burgruine Schellenberg ist wieder begehbar. (ON 08.11.1991) Aufsichtsturm wird saniert 17.11.1994 Sanierung des Aussichtsturmes beim Schellenberg: Firma Eckl aus Ödmiesbach, Kosten: 43 820,64 DM. (ON 17.11.1994 / 18.11.1994) 500 Jahre Erstürmung der Burg Schellenberg 10.07.1998 Festzelt, Festplatz Waldkirch, Heimatabend, Music-Boys, Brigitte Traeger usw. (DNT 25.05.1998 / 13.07.1998 / Bilder 10.07.1998) 11.07.1998 Festzelt, Festplatz Waldkirch, Festbetrieb, Jugendblaskapelle aus Tachov. (DNT 25.05.1998) 12.07.1998 Festzelt, Festplatz Waldkirch, Weckruf, Festdamen Festgottes- dienst im Hof der Burgruine. -Nachmittag Historischer Festzug, Festbetrieb und Festausklang, Blaskapelle Waldkirch. -Ausstellung von historischen Waffen, im Pfarrheim in Neukirchen. (DNT 25.05.1998 / 15.06.1998 / 01.07.1998 / 10.07.1998 / 11.07.1998 / 14.07.1998 / 15.07.1998) 09.01.2013 Brücke zum Aufsichtsturm gesperrt (DNT 09.01.2013) Zugangsbrücke zum Aufsichtsturm wurde erneuert 07.09.2015 Die Zugangsbrücke zum Aussichtsturm der Burgruine Schellenberg wurde erneuert. -Materialkosten übernahm die Bayerische Staatsforsten, Forstbetrieb Flossen- bürg, die weiteren Hauptkosten schluckte die Gemeinde Georgenberg und einen geringen Teil, der OWV Georgenberg. (Bild/DNT 07.09.2015) Pavillon Nähe Brotlaib errichtet 21.09.2015 Erstellung, Pavillon in der Nähe Brotlaib, Unterstellmöglichkeit, Forstbetrieb Flossenbürg. (Bild/DNT23.09.2015) Sagen und Erzählungen Das Schellenbergmannl oder der Vogt vom Schellenberg -Hart an der böhmischen Grenze bei Neukirchen St. Christoph, war ehemals ein Raubnest für die Waldthurner, später ein Jagdschloss der Fürsten von Lobkowitz als Herren der Grafschaft Störnstein. -Das Schellenberger-Mannl, ein ehemaliger gottloser Burgvogt, macht die Ruinen der Burg unsicher.
-Mit Flossenbürg war es durch Draht-Leitung verbunden. Sitten und Sagen, Franz Xaver von Schönwerth, 1858, Teil 2, Buch 11, Seite 414 Foto: Rupert Herrmann, 20100912.12 -Dieses holzgefertigte Mannl ist kein gottloser Burgvogt mehr vom Schellenberg, denn dieses Mannl zeigt den beiden Kindern den Aufstieg zum Schellenberg- turm. -Auch, der dieses Mannl angefertigt hat, der Opa der Beiden, freut sich mit Ihnen. Sage vom Chodenbrunnen beim Schellenberg -Für die Behauptung, dass auf dem Schellenberg eine Chodensiedlung bestand und von da aus im Laufe der Zeit sich einzelne Choden, die mit ihren deutschen Nachbarn allmählich freundschaftliche Beziehungen anknüpften, diesseits der Grenze ansässig machten, können zahlreiche Beweise erbracht werden. -Auf der Generalstabskarte findet sich einige hundert Meter östlich des Schellen- berges, hart an der Grenze, der Kottenbrunnen, von dem uns Hans May, nun Studienrat in München, folgende schöne Sage berichtet: -„Widder mit goldenen Hörnern springen aus dem nahen Chodenbrunnen". -Am helllichten Tage wandelt eine schöne, junge Frau in weißem Gewande mit einem goldenen Krüglein langsam von der Burg herab, schöpft am Brunnen und kehrt zurück. Abschrift: Heimatgeschichten von L. Bär, Oberlehrer in Floß Auf dem Schellenberger Kanapee -Wenn Du beim Träumen auf dem Schellenberger Kanapee einschläfst, wirst Du um Mitternacht von Geisterhand geweckt.
-Eine schöne weiße Frau schreitet mit einem Krug zum nahen Kotenbrunnen, wo Schafhammel mit goldenen Hörnern im Mondschein herumspringen. -Die Schauertanne ächzt und stöhnt – rings um den Schellenberg raunt es von schauerlichen Begebenheiten aus der „guten alten Ritterszeit“. Abschrift: Land und Leut ums Zottbachtal, Hans Bäumler, Seite 129 Chronik OWV Georgenberg, 1981, Erinnerungen – Geschichten, Seite 20. Foto: Rupert Herrmann, 20080920.55 XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Weitere Forstabteilungen und die Zusammenstellung aller Forststraßen siehe nächste Seite wie folgt: *Stoffe-Gemeinde: --ForstabteilungenR-ZNr. 16 bis 32 -16 Pechlohe, Waldabteilung -17 Rehberg, Waldabteilung -18 Sauhüpl, Waldabteilung -19 Schauertanne, Waldabteilung -20 Scheiterschlag, Waldabteilung -21 Schellentradt, Waldabteilung (Nicht im Georgenberger Bereich) -22 Schleiderberg, Waldabteilung -23 Schöntannenberg, Waldabteilung -24 Sommerhänge, Waldabteilung -25 Tagenholz, Waldabteilung -26 Treischellohe, Waldabteilung -27 Troidelberg, Waldabteilung -28 Weiherberg, Waldabteilung -29 Weiherlohe, Waldabteilung -30 Wiedenbühl, Waldabteilung -31 Zenkenberg, Waldabteilung -32 Ziegelberg, Waldabteilung XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
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